Falsche Mehltaupilze gedeihen gut bei feucht-kühler Witterung, daher gedeiht er besonders gut im Frühjahr und im Herbst, da hier die Sonne eine geringere Bedeutung spielt. In trockenen Jahren tritt er weniger auf.
Schadbild:
Auf den Blättern bildet sich anfänglich ein weißer Sporenrasen, der sich später grau verfärbt. Befallene Blätter werden gelb. Die Pflanzen bleiben im Wachstum deutlich zurück. Die Krankheit tritt unter feuchten Witterungsbedingungen und bei hoher Luftfeuchte in Gewächshäusern und Frühbeeten stärker auf. Eine Verwechslung mit dem Echten Mehltau des Feldsalates ist möglich. Dieser tritt jedoch normalerweise während oder nach schönem Spätsommer- und Herbstwetter auf.
Biologie:
Der Falsche Mehltau des Feldsalates gehört zur großen Gruppe der Falschen Mehltaupilze, in der eine Vielzahl verschiedener verwandter Pilzarten zusammengefasst ist. Jeder Vertreter aus dieser Gruppe ist auf eine oder wenige Wirtspflanzen angewiesen. So befällt der Falsche Mehltau des Feldsalates nur Feldsalat, nicht aber Kopf- oder Eissalat.
Bekämpfung:
Beim Anbau in Gewächshäusern sollte auch im Winterhalbjahr auf ausreichende Lüftung geachtete werden. Da zu enge Pflanzenbestände anfälliger sind, ist auf einen ausreichenden Reihenabstand von 10 bis 20 cm zu achten. Läuft die Saat in der Reihe zu dicht auf empfiehlt sich das Vereinzeln der Pflanzen.
Feldsalat kann auch problemlos gepflanzt werden. Bei dieser Kulturmethode ist ein optimaler Abstand einzuhalten. Außerdem entwickeln sich die Einzelpflanzen sehr gut zu großen Rosetten von 5 bis 8 cm Durchmesser. Diese lassen sich gut ernten und neigen weniger zu Fäulen. Die Sorten 'Vit' 'Gala', 'Elan' sowie 'Favor' sollen widerstandsfähiger gegen den Falschen Mehltau sein. http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de